Plan zur Stärkung und zum Ausbau der Staatlichen Europa-Schule Berlin steht

Rot-Rot-Grün taucht am liebsten ab, wenn es um die Aussagen zu Staatlichen Europa-Schulen Berlin (SESB) in ihrem Koalitionsvertrag geht. Wir haben deshalb einen Fahrplan zur Stärkung und zum Ausbau der SESB ausgearbeitet. Denn wenn nicht bald gegengesteuert wird, droht angesichts Schulplatzknappheit und Kurzsichtigkeit auch noch eines der wenigen, nachgewiesenen schulischen Erfolgsmodelle in Berlin unter die Räder zu geraten. 

Hildegard Bentele, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion BerlinHildegard Bentele, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Berlin
Hildegard Bentele, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

"Rot-Rot-Grün taucht am liebsten ab, wenn es um die Aussagen zu Staatlichen Europa-Schulen Berlin (SESB) in ihrem Koalitionsvertrag geht. Wir haben deshalb einen Fahrplan zur Stärkung und zum Ausbau der SESB ausgearbeitet. Denn wenn nicht bald gegengesteuert wird, droht angesichts Schulplatzknappheit und Kurzsichtigkeit auch noch eines der wenigen, nachgewiesenen schulischen Erfolgsmodelle in Berlin unter die Räder zu geraten.

Die SESB ist das Zukunftsmodell für die mehrsprachige und multikulturelle Metropole Berlin. Die CDU hat die SESB vor über 25 Jahren ins Leben gerufen. Wir sind weiterhin der festen Überzeugung, dass die Potentiale der SESB mit ihren derzeit rund 7.000 Schülern, 31 Standorten und neun Sprachkombinationen bei weitem noch nicht ausgeschöpft sind und sich Investitionen in die SESB vielfach auszahlen werden.

Wir fordern:

  • Die SESB und der (Fremd-) Sprachenerwerb als solcher wird in außergewöhnlichem Maße von kundigen Engagierten, Eltern und Lehrern getragen. Um daraus eine berlinweit tragfähige Strategie für die SESB und für Mehrsprachigkeit zu entwickeln, braucht es dringend ein regelmäßig tagendes Abstimmungsgremium, in dem sich alle relevanten Akteure koordinieren und austauschen, sowie eine systematische Datenerhebung zum Bedarf um gute Entscheidungen für die Zukunft treffen zu können.
  • Es ist klar geworden, dass solange die Bezirke die Zuständigkeit für die Einrichtung von SESB-Zügen haben werden, es zu keinem strategischen Ausbau der SESB kommen wird. Eltern, die oft ihren Wohnort nach dem Schulangebot ausrichten, brauchen Planungssicherheit und Berlin eine berlinweite Mindestausstattung an bilingualen deutsch-englischen Schulen, damit es wieder international anschlussfähig wird. Die SESB ist wie die Internationale Staatliche Schule ein gesamtstädtisches Angebot, das anhand fest definierter Standorte und Züge zentral vom Senat gesteuert und entwickelt werden muss. 
  • Die Chance aller interessierten und begabten Kinder auf eine zweisprachige Schullaufbahn muss gewahrt bleiben. Deshalb muss das durch die Abschaffung der Vorklassen entstandene Vorbereitungs-Defizit auf die SESB durch ein entsprechendes zertifiziertes Kita-(Fremd) Sprachenförderprogramm kompensiert werden. Eltern erhalten somit die Sicherheit, dass da wo „bilingual“ draufsteht, auch wirklich Bilingualität drin ist."