LAGeSo ließ Monika F. fünf Monate in Ungewissheit

Frau Monika F. beantragte im Juli 2021 beim LAGeSo (Landesamt für Gesundheit und Soziales) einen höheren Grad der Behinderung, auch weil eine Höherstufung sich steuerrechtlich für die noch berufstätige Frau positiv auswirken würde. Im September wurde noch ein Befundbericht der behandelnden Ärztin nachgereicht, sodass im Oktober das LAGeSo mitteilen konnte, dass alle Antragsunterlagen vollständig seien und zur Begutachtung an den Ärztlichen Dienst weitergeleitet würden. In der Folgezeit versuchte Monika F. mehrmals vergeblich, den Bearbeitungsstand telefonisch zu erfragen. Schließlich erhielt sie Anfang Dezember vom LAGeSo die schriftliche Mitteilung, dass sich der Vorgang immer noch beim Ärztlichen Dienst zur Entscheidung befinde und dieser drei Monate Zeit habe, über den Antrag zu entscheiden. Anfang Februar bat Frau F. die Kummer-Nummer schließlich um Hilfe. Die Kummer-Nummer nahm nun Kontakt zum LAGeSo Kontakt auf. Und schon am 18. Februar teilte Frau F. mit, dass der positive Bescheid des LAGeSo über die Höhereinstufung ihrer Behinderung eingetroffen sei.

Aus der Berichterstattung der Berliner Woche.