In Friedrichshain-Kreuzberg werden ab nächster Woche Drogendealer in einer Ausstellung als Menschen dargestellt, die "unerschrocken und tapfer im öffentlichen Raum ihrer Arbeit nachgehen". Die Ausstellung mit dem Titel "Andere Heimaten: Herkunft und Migrationsrouten von Drogenverkäufern in Berliner Parks" ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer der Drogendealer.
Kurt Wansner, CDU-Abgeordneter aus Friedrichshain-Kreuzberg Kurt Wansner, CDU-Abgeordneter aus Friedrichshain-Kreuzberg, erklärt:
„In Friedrichshain-Kreuzberg werden ab nächster Woche Drogendealer in einer Ausstellung als Menschen dargestellt, die ‚unerschrocken und tapfer im öffentlichen Raum ihrer Arbeit nachgehen‘. Die Ausstellung mit dem Titel ‚Andere Heimaten: Herkunft und Migrationsrouten von Drogenverkäufern in Berliner Parks‘ ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer der Drogendealer.
Der Künstler kanzelte bei einer heutigen Pressekonferenz die kritischen Reaktionen hingegen als ‚irrational‘ ab und weigerte sich, die umstrittene Passage zu erklären. Schockierend ist aber vor allem, wie das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg (GRÜNE/LINKE/SPD) alle Grenzen mit seiner nachdrücklichen Unterstützung der Ausstellung überschreitet.
Nicht nur stellt es die Räumlichkeiten im Friedrichshain-Kreuzberg Museum zur Verfügung, sondern unterstützt zudem auch finanziell diese Glorifizierung von Drogenhändlern. Die Ausstellung selbst mag durch die Kunstfreiheit gedeckt sein, doch die Unterstützung des Bezirksamtes ist nicht weniger als eine unzulässige politische Aussage. Wir fordern, die bezirkliche Unterstützung umgehend einzustellen.“