Die Zahl der Obdachlosen in Berlin wächst, insbesondere aus dem osteuropäischen Raum. Wenn wir an bitterkalte Wintermonate denken, dann braucht es die städtischen und privaten Notübernachtungsplätze, aber eben auch schutzgebende Bahnhöfe.
Maik Penn, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin ++ Appell an die BVG, Bahnhöfe wenigstens punktuell öffnen
Maik Penn, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Die Zahl der Obdachlosen in Berlin wächst, insbesondere aus dem osteuropäischen Raum. Wenn wir an bitterkalte Wintermonate denken, dann braucht es die städtischen und privaten Notübernachtungsplätze, aber eben auch schutzgebende Bahnhöfe. Ich verstehe die BVG-Chefin Dr. Sigrid Nikutta, dass auch sie im Interesse der Sicherheit handeln muss. Dennoch bitte ich sie, wenigstens punktuelle Möglichkeiten in verschiedenen Teilen zu schaffen, so dass es weiterhin Bahnhöfe gibt, in denen man halbwegs Schutz suchen kann.
Menschen in Not zu helfen, ist und bleibt eine gesamtstädtische Aufgabe. Der Senat kann nicht aus der Verantwortung genommen werden, endlich mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und eine adäquate fachärztliche Versorgung von Obdachlosen sicherzustellen. Berlin doktert weiterhin vor allem an Symptomen, weniger an den Ursachen von Obdachlosigkeit. Dies rächt sich zunehmend auch im Stadtbild.“