Ist Geraldine Rauch der Verantwortung ihres Amtes gewachsen?

++ Präsidentin der TU Berlin soll Hass-Posts gelikt haben

 

Adrian Grasse, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin:

„Der Umgang mit offenem Hass und Antisemitismus an der TU Berlin erfüllt uns mit Sorge. Neue Vorwürfe, die TU-Präsidentin habe Posts mit antisemitischen Inhalten gelikt, sind verstörend und nähren Zweifel an der Integrität ihrer Amtsführung. Sie müssen unverzüglich aufgeklärt und klargestellt werden. Frau Rauch sollte dies im eigenen Interesse vorantreiben.

Es ist völlig inakzeptabel, wenn die Spitze der TU es hinnimmt, dass jüdische Studierende Angst haben und sich an ihrer Hochschule nicht sicher fühlen. Unsere Hochschulen sind Orte der Exzellenz und der Freiheit. Eine Uni-Leitung, die ihre Hochschule als Ort des Hasses und der Angst duldet, disqualifiziert sich selbst.

Der exzellente Ruf unserer Hochschulen hat durch antisemitische Vorfälle schon genug gelitten.

Der Akademische Senat der TU Berlin wird sich in seiner nächsten Sitzung sicherlich damit befassen. Es stellt sich die Frage, inwieweit die Präsidentin ihrer Aufgabe noch gewachsen ist.“