Gestern Abend kam es zu einem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz, bei dem aktuell 12 Personen ums Leben kamen und weitere 49 zum Teil schwer verletzt wurden.
Florian GRAF, Vorsitzender der CDU-Fraktion, erklärt: „Wir alle sind tief betroffen von den entsetzlichen Bildern, die uns seit gestern Abend vom Breitscheidplatz erreichen. Wir müssen nun nach allem, was uns bekannt ist, von einem terroristischen Anschlag auf die Besucher des dortigen Weihnachtsmarktes ausgehen. Wir trauern um die vielen unschuldigen Opfer dieses furchtbaren Verbrechens, unsere Gedanken sind bei deren Angehörigen, bei den Menschen, die die Katastrophe hautnah miterlebt haben. Unsere Gedanken und unsere Dankbarkeit sind aber auch bei den unzähligen Helfern, die sich um die Verletzten und die weiteren Besucher des Weihnachtsmarktes in aufopfernder Weise kümmern. Wir danken der Berliner Feuerwehr und der Berliner Polizei, die in professioneller Weise – auch hinsichtlich der Unterrichtung der Öffentlichkeit – vor Ort ihre Arbeit leistet.
Auch die spontane Solidarität der Geschäfte im Umfeld des Weihnachtsmarktes, die den betroffenen Besuchern ihre Hilfe und Unterstützung zu Teil werden ließen, gebührt unser Dank.
Die Sicherheitsbehörden von Land und Bund sind jetzt angehalten, die Hintergründe und Umstände dieses schrecklichen Verbrechens zügig aufzuklären.
Sollte der LKW letztendlich vorsätzlich in den Weihnachtsmarkt hineingesteuert worden sein, stünde auch Berlin in der traurigen Reihe der weltweiten Orte, an dem der islamistische Terror Tod und Verwüstung gebracht hat.
Wir Bürgerinnen und Bürger in Berlin, aber auch jeder anderen Stadt auf dieser Erde, rufen den Terroristen zu: Die Zahl der Opfer dieses blindwütigen Terrors mag steigen, aber schneller wachsen unsere Kraft und die Gemeinschaft im Kampf für Frieden, Freiheit und Demokratie. Wir werden die Verteidigung unserer freiheitlichen Grundordnung niemals vor fanatischen Extremisten beugen. Wir stellen das Leben in Freiheit gegen Unterdrückung und Angst. Das sind wir auch den Menschen, die aus unserer Mitte gerissen worden sind, schuldig.“