Eine Gleichstellung mit den Kirchen ist aus unserer Sicht weder geboten, noch wünschenswert, ebenso wenig wie ein bereits geforderter humanistischer Feiertag an den Schulen. Hier wird der humanistische Gedanke, der Deutschland mitgeprägt hat, zu einer Anti-Religion genutzt.
Cornelia Seibeld, kirchenpolitische Sprecherin Cornelia Seibeld, kirchenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Berlin, erklärt mit Blick auf die Absicht des Kultursenators, heute im Senat die Anerkennung des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg vorzubereiten:
„Die CDU-Fraktion fand und findet den Status des Humanistischen Verbandes als Körperschaft des öffentlichen Rechts nicht zielführend. Der Status der Kirchen leitet sich historisch wie aus der Verfassung ab, ist aber zudem durch die Kooperation mit dem Staat und durch die Übernahme zahlreicher sozialer und caritativer Aufgaben wie den Betrieb von Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen etc. gerechtfertigt. Aber nicht jedem Verband, der sinnvolle Aufgaben übernimmt, kann deswegen eine entsprechende Anerkennung zu Teil werden.
Eine Gleichstellung mit den Kirchen ist daher aus unserer Sicht weder geboten, noch wünschenswert, ebenso wenig wie ein bereits geforderter humanistischer Feiertag an den Schulen. Hier wird der humanistische Gedanke, der Deutschland mitgeprägt hat, zu einer Anti-Religion genutzt.“