Senat zieht Kompost-Plumpsklo den Citytoiletten vor

Beim Thema Citytoiletten offenbart sich die ganze Bandbreite der ideologischen Verbohrtheit des rot-rot-grünen Senats. Die Ausführungen des Staatssekretärs Kirchner aus der Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt sind eine Unverschämtheit für jede Berlinerin und jeden Berliner! In Reaktion auf diverse Nachfragen zur Übergangszeit bei der Umstellung auf eine teure Anstalt öffentlichen Rechts lässt Herr Kirchner jetzt die Katze aus dem Sack: es kommt wohl doch zu einem „Dixi-Klo“-System.
Christian Gräff, bau- und wohnungspolitischer SprecherChristian Gräff, bau- und wohnungspolitischer Sprecher
Christian Gräff, bau- und wohnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

„Beim Thema Citytoiletten offenbart sich die ganze Bandbreite der ideologischen Verbohrtheit des rot-rot-grünen Senats. Die Ausführungen des Staatssekretärs Kirchner aus der Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt sind eine Unverschämtheit für jede Berlinerin und jeden Berliner! In Reaktion auf diverse Nachfragen zur Übergangszeit bei der Umstellung auf eine teure Anstalt öffentlichen Rechts lässt Herr Kirchner jetzt die Katze aus dem Sack: es kommt wohl doch zu einem „Dixi-Klo“-System.

Anstatt das gut funktionierende System der City-Toiletten weiter zu betreiben, setzt der Senat jetzt auf Kompost-Toiletten im Zuge eines Bio-Pilotprojektes. Andere Großstädte haben mit Kompost-Plumpsklos keine guten Erfahrungen gemacht und derartige Pilotprojekte aus gutem Grund nicht weiter verfolgt. Kompost-Toiletten haben sicherlich ihren Platz, aber ob sie geeignet sind, um als stark frequentierte öffentliche Toiletten eingesetzt zu werden, darf bezweifelt werden. Die Berliner möchten sicherlich nicht als Teilnehmer an einem Feldversuch herhalten.

Wir fordern vom Senat die Rückkehr zum bewährten Konzept: Die City-Toiletten müssen weiterbetrieben werden. Und zwar vorzugweise, indem die bisherigen Verträge fortgesetzt oder angepasst werden. Vielleicht sollte sich auch hier der Regierende Bürgermeister einschalten, zu einem Runden Tisch einladen und versuchen zu schlichten, denn wenigstens die öffentlichen Toiletten sollten dem Senat gelingen: Er braucht ja nicht mehr zu tun, als das bestehende System zu belassen.“