Qualität des Berliner Wassers sichern – Sulfatbelastung reduzieren

Die Trinkwasserqualität in Berlin ist derzeit im weltweiten Vergleich hervorragend. Die CDU-Fraktion Berlin spricht sich seit Jahren dafür aus, dass Baden in der Spree wieder ermöglicht werden muss. Eine Gefährdung der Berliner Wasserqualität durch andere Bundesländer ist nicht mehr hinnehmbar. 
Danny Freymark, Parl. Geschäftsführer und umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion BerlinDanny Freymark, Parl. Geschäftsführer und umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin
Danny Freymark, Parlamentarischer Geschäftsführer und umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt:

„Zwar steigt die Sulfatbelastung der Spree in jüngster Zeit nicht mehr an, aber sie liegt sehr knapp unter dem gesetzlichen Grenzwert. Verursacht wird die hohe Konzentration überwiegend durch den Braunkohletagebau in Brandenburg und Sachsen.

Die Trinkwasserqualität in Berlin ist derzeit im weltweiten Vergleich hervorragend. Die CDU-Fraktion Berlin spricht sich seit Jahren dafür aus, dass Baden in der Spree wieder ermöglicht werden muss. Eine Gefährdung der Berliner Wasserqualität durch andere Bundesländer ist nicht mehr hinnehmbar.

Die künftige Gewährleistung der Wasserqualität wird hohe Kosten verursachen, allein für das Wasserwerk in Friedrichshagen schätzen die Berliner Wasserbetriebe die Kosten auf weit über 20 Millionen Euro. In der aktuellen Koalition hat sich Rot-Rot-Grün darauf verständigt, dass bei der Sulfatbelastung das Verursacherprinzip gelten soll. Die Hilflosigkeit der beiden SPD-geführten Regierungen in Berlin und Brandenburg darf nicht zu Lasten der Berlinerinnen und Berliner gehen.

Die CDU-Fraktion Berlin fordert den Senat notfalls auf in Vorleistung zu gehen und sich später das Geld von den Verursachern zurückholen – das sollte die Qualität des Berliner Wassers dem Senat wert sein. Bei einem Haushaltsüberschuss von über 2,1 Milliarden Euro sollte dies finanziell möglich sein. Die CDU-Fraktion wird die Sulfatbelastung daher in der nächsten Sitzung des Umweltausschusses thematisieren.“