Entwicklungsstrategie für den Schienenpersonennahverkehr

Berlin und Brandenburg – Zug um Zug besser verbunden

Heute haben die CDU-Fraktion Berlin und die CDU-Fraktion Brandenburg ihre Entwicklungsstrategie für den Schienenpersonennahverkehr präsentiert. Damit sollen unter anderem die Probleme von zu vollen Zügen, die zu wenig fahren sowie ineffiziente Fahrzeiten verbessert werden.
Stefan Evers, stadtentwicklungspolitischer SprecherStefan Evers, stadtentwicklungspolitischer Sprecher

Die CDU-Fraktionen aus Brandenburg und Berlin haben heute die Entwicklungsstrategie für den Schienenpersonennahverkehr in Berlin und Brandenburg vorgestellt. Das Schienennetz soll nach den Autoren der Studie, der Innoverse GmbH, die von der CDU-Fraktion mit der Erarbeitung beauftragt wurde, völlig neu gedacht und neu gestaltet werden.

„Wir wollen die Menschen verbinden. Eine bessere Bahnanbindung macht Brandenburg attraktiver für Menschen, die in Berlin arbeiten, aber lieber in ländlicheren Regionen wohnen wollen. Andererseits ist es auch ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität Brandenburgs als Arbeitsplatz für berufstätige Berliner. Die Zukunft Brandenburgs hängt maßgeblich davon ab, ob es gelingt, alle Landesteile als lebenswerte Lebensräume für Menschen aller Altersgruppen zu erhalten“, sagte Ingo Senftleben, Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag Brandenburg.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU im Abgeordnetenhaus von Berlin, Stefan Evers, betonte, dass dieses gemeinsame Konzept ein wichtiges Signal der Zusammenarbeit der beiden Länder sei. „Sie sehen deutlich: Die CDU-Fraktionen denken über die Ländergrenzen hinweg. Das ist wichtig für Berlin, für die Metropolregion und auch für die ländlicheren Regionen Brandenburgs.“

„Die Züge sind zu voll, es fahren zu wenig Züge und die Fahrzeiten sind auch durch das Umsteigen zu lang“, fasste der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Rainer Genilke, die bestehenden Probleme zusammen. „Die Prämisse war deshalb, dass Oberzentren in maximal 60 Minuten, Mittelzentren in maximal 90 Minuten und die Mittelzentren im Berliner Umland in maximal 30 Minuten mit Berlin verbunden werden. Damit verbessert sich für 1,6 Millionen Brandenburger die Bahnanbindung sowohl durch häufigere als auch direktere Verbindungen“, so Genilke.