Die Zossener Straße für den Autoverkehr zu sperren, ist ein Schildbürgerstreich gegen die Anwohner und Gewerbetreibenden

Im Interesse aller Anwohner und Gewerbetreibenden ist die Offenhaltung der Zossener Straße in Kreuzberg unverzichtbar. Der Beschluss der BVV Friedrichshain-Kreuzberg, die Zossener Straße für den Autoverkehr zu sperren, ist ein Schildbürgerstreich gegen die Anwohner und Gewerbetreibenden. Richtigerweise hat zumindest die CDU-Fraktion dagegen gestimmt. 
Kurt Wansner, CDU-Abgeordneter aus KreuzbergKurt Wansner, CDU-Abgeordneter aus Kreuzberg
Kurt Wansner, CDU-Abgeordneter aus Friedrichshain-Kreuzberg, erklärt:

“Im Interesse aller Anwohner und Gewerbetreibenden ist die Offenhaltung der Zossener Straße in Kreuzberg unverzichtbar. Der Beschluss der BVV Friedrichshain-Kreuzberg, die Zossener Straße für den Autoverkehr zu sperren, ist ein Schildbürgerstreich gegen die Anwohner und Gewerbetreibenden. Richtigerweise hat zumindest die CDU-Fraktion dagegen gestimmt.

Die Menschen und Gewerbetreibenden vor Ort wurden nicht gefragt, ob dies ihren Wünschen entspricht. Es fand keine Bürgerversammlung statt, obwohl sich das rot-rot-grüne Bezirksamt öffentlich immer für mehr Bürgerbeteiligung ausspricht.

Der Verkehr wird durch die Sperrung nicht weniger, sondern er wird sich nur in andere Kreuzberger Straßen verlagern. Viele andere Kreuzberger werden dadurch mehr Verkehr erleiden müssen. Die Gewerbetreibenden beklagen, dass der Umsatz sinken wird, weil weniger Kundschaft zu ihnen kommen wird. Neben der Einführung der Begegnungszone und der Parkraumbewirtschaftung ist das ein weiterer rot-rot-grüner Angriff auf den bisher beliebten und gut funktionierenden Bergmannkiez.

Ich fordere den Senat auf, eine Umwandlung der Zossener Straße aufgrund übergeordneter Bedeutung für den Bezirk und das Land Berlin zu verhindern und keine Mittel für die Umwandlung zur Verfügung zu stellen.“