Tatenlosigkeit des Regierenden Bürgermeisters kostet bei Air Berlin zahlreiche Arbeitsplätze

Laut Medienbericht bewertet Michael Müller den Teilverkauf von Air Berlin an Lufthansa positiv. Ich kann seine Euphorie unter den aktuellen Voraussetzungen nicht teilen. Wenn allein in Berlin mit der Kündigung von 1400 Beschäftigten gerechnet wird, muss ich vielmehr feststellen: Herr Müller hat bei seiner vollmundigen Versprechung, eine umfassende Lösung für alle Mitarbeiter zu finden, kläglich versagt. 
Florian Graf, Vorsitzender der CDU-FraktionFlorian Graf, Vorsitzender der CDU-Fraktion
Florian Graf, Vorsitzender der CDU-Fraktion, erklärt:

„Laut Medienbericht bewertet Michael Müller den Teilverkauf von Air Berlin an Lufthansa positiv. Ich kann seine Euphorie unter den aktuellen Voraussetzungen nicht teilen. Wenn allein in Berlin mit der Kündigung von 1400 Beschäftigten gerechnet wird, muss ich vielmehr feststellen: Herr Müller hat bei seiner vollmundigen Versprechung, eine umfassende Lösung für alle Mitarbeiter zu finden, kläglich versagt.

Zumal fraglich bleibt, in wie fern der Teilverkauf in dieser Form vorteilhaft für den Luftverkehrsstandort Berlin sein soll. Die Vermutung verfestigt sich, dass es der Lufthansa nur um Fernhaltung von Wettbewerbern geht, aber nicht um den Ausbau des Luftverkehrsstandortes Berlin. Nach dem wochenlangen Abtauchen Müllers zu Beginn der Air Berlin-Krise und dem darauf folgenden Chaos, zeigt sich einmal mehr, dass auf den Regierenden Bürgermeister kein Verlass ist. Seine Tatenlosigkeit kostet jetzt zahlreiche Arbeitsplätze.

Herr Müller muss endlich seiner Verantwortung für die Stadt und seine Bürger gerecht werden und um jeden einzelnen Air Berlin-Arbeitsplatz mit aller Macht kämpfen. Das zumindest würde jeder andere Regierungschef an seiner Stelle tun.“