Mit Kind, aber ohne Möbel

Melanie P. rief aus dem Krankenhaus die Kummer-Nummer der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus an. Sie war hochschwanger und ihr drohte eine Frühgeburt, wie sie mit ruhigen Worten am Telefon schilderte.
Bevor sie ins Krankenhaus kam, lebte sie seit einiger Zeit in ihrer neuen Wohnung. Beim Jobcenter in Marzahn-Hellersdorf hatte sie einen Antrag auf Erstausstattung der Wohnung gestellt. Das Jobcenter reagierte jedoch nicht. Je näher die Geburt ihres Kindes rückte, umso größer wurde ihre Sorge, nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mit ihrem Kind auf dem Fußboden schlafen zu müssen.

Ihre Not und den Sachverhalt teilte sie der Kummer-Nummer am Telefon mit. Das Büro des CDU-Abgeordneten Niels Korte bat das Jobcenter Marzahn-Hellersdorf um eine schnelle Überprüfung der Sachlage. Das Jobcenter nahm sich tatsächlich sofort des Hinweises an, bearbeitete rasch den Antrag auf Erstausstattung und wies die Leistungen zur Auszahlung an. Damit konnte die werdende Mutter im Rahmen der Erstausstattung Möbel kaufen und die Wohnung für sich und ihr Kind einrichten.