Haustiere tun ihren Haltern gut. Das ist nicht nur gefühlt so, sondern auch durch zahlreiche Studien belegt. Egal ob Hund, Katze oder Maus, wir schätzen unsere vierbeinigen Mitbewohner. Doch wo es Licht gibt, dort gibt es auch Schatten. Berlin hat das größte Tierheim Europas, der illegale Welpenhandel floriert und die Auslaufgebiete für Hunde in der Innenstadt sind begrenzt. Zum Glück sind das alles Themen, die durch die Politik positiv beeinflusst werden können.

Dauerhafte Hundesteuerbefreiung für Hunde aus dem Tierheim

Das Berliner Tierheim hat eine Fläche von 16 Hektar, dies entspricht ca. 22 Fußballfeldern. Es ist also unvorstellbar groß. Das liegt daran, dass hier liebevoll täglich rund 1.300 Tiere versorgt werden. Davon sind etwa 45% Fundtiere, viele von ihnen wurden ausgesetzt. Eine traurige Bilanz, die jeden, der sich ein Tier zulegen möchte, daran erinnern sollte, vor der Anschaffung eines Haustieres über die Verantwortung nachzudenken.
Jetzt ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen, bzw. die Fellnase wartet schon im Tierheim auf ein neues Zuhause. Hier möchte die CDU-Fraktion Berlin einen Anreiz setzen und Hunde aus dem Tierheim nicht nur für ein Jahr von der Hundesteuer befreien, sondern lebenslang. Hoffentlich entscheiden sich dann mehr Menschen für einen Vierbeiner aus dem Tierheim.

Eigenen Straftatbestand für illegalen Welpenhandel

Ein weiteres Anliegen unserer Fraktion ist die Bekämpfung des illegalen Welpenhandels, denn der veruarsacht großes Leid bei den Tieren. Schließlich sind sie keine Sachen, sondern Lebewesen mit Herz und Seele.

„Es kann nicht sein, dass die Behörden illegale Welpenhändler nur aufgrund einer Ordnungswidrigkeit oder maximal unter dem Vorwurf des gewerbsmäßigen Betrugs verfolgen können.“ Kai Wegner

Wir möchten vorallem diejenigen zur Strecke bringen, die sich an diesem Leid bereichern und nicht ausschließlich die bestrafen, die aus Unwissenheit und Gutgläubigkeit auf einen illegalen Händler hereingefallen sind. Deshalb fordern wir die Einführung eines eigenen Straftatbestandes und setzen uns für die strengere Regulierung des Tierhandels ein. Die Angst vor der Strafe muss größer sein, als die Freude auf den schnellen finanziellen Gewinn.

Freiräume für Stadthunde

Klar ist aber auch, Hunde brauchen Platz und der ist besonders in der Innenstadt rar. Hundeauslaufgebiete sind hier die Lösung, denn dort können die Hunde auch ohne Leine toben und spielen. Leider gibt es aus unserer Sicht von diesen Gebieten viel zu wenige, was auch dazu führt, dass die wenigen bestehenden Gebiete an schönen Tagen komplett überlaufen sind. Die CDU-Fraktion setzt sich deshalb dafür ein, dass mehr geschützte Hunde-Freilaufgebiete in allen Berliner Bezirken ausgewiesen werden. Dazu gehören natürlich auch Badestellen.

 

 

 

 

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