Kein Geld - Jobcenter im Bearbeitungsstress

Berlin. Mit Schrecken stellte Valeria K. Anfang Juli fest, dass das Jobcenter weder ihre Leistungen noch das Schulgeld ihrer Tochter überwiesen hatte. Frau K. geht zwar einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach, muss allerdings zur Deckung ihres Lebensunterhaltes aufstockende Leistungen beziehen.
 

Sie versuchte zunächst, selbst aktiv zu werden, und nahm mit dem Jobcenter Kontakt auf. Dort teilte man ihr aber nur mit, dass alle Leistungen gestrichen wurden. Warum dies passiert sei, konnte die Servicehotline jedoch nicht erklären. Weitere Anrufe und auch eine schriftliche Kontaktaufnahme brachten keine erhellenden Informationen.

In ihrer Not wandte sich Valeria K. an die Kummer-Nummer der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Sie schilderte den Fall dem Büro von Prof. Dr. Korte. Die Kummer-Nummer nahm daraufhin Kontakt mit dem Jobcenter Treptow-Köpenick auf und bat um Unterstützung. Das Jobcenter reagierte sehr schnell und erklärte die lange Bearbeitungszeit mit einer hohen Belastung der Mitarbeiter. Das Geld wurde dann zeitnah angewiesen.