Die CDU-Fraktion begrüßt die Gespräche zwischen der IG Metall und der Geschäftsführung von Siemens. Eine gute Lösung findet sich immer im Gespräch – nie im Streit.
Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Die CDU-Fraktion begrüßt die Gespräche zwischen der IG Metall und der Geschäftsführung von Siemens. Eine gute Lösung findet sich immer im Gespräch – nie im Streit.
Angesichts vom Fachkräftemangel – insbesondere in technischen Berufen – ist es betriebswirtschaftlich kurzfristig gedacht, sich von vorher im Siemenskonzern aufwendig geschulten Mitarbeitern zu trennen und sie nicht an anderen Stellen weiter zu beschäftigen. Selbst wenn dies in einer Übergangsphase Geld kosten sollte. Es wäre in Zukunft nur schwer nachvollziehbar, wenn Siemens nach dem Staat ruft, wenn es gilt, den eigenen Fachkräftemangel wieder zu beheben.
Siemens besteht seit 170 Jahren und wenn es weitere 170 Jahre bestehen will, darf er wirtschaftliche und technische Veränderungen nicht verschlafen, sondern muss langfristig denken und sich nicht von Quartalszahlen abhängig machen.
Siemens ist ein Berliner Unternehmen und wurde hier gegründet. Siemens ist eine Säule der schon in der Vergangenheit gebeutelten Berliner Industrie. Die CDU-Fraktion will, dass Siemens ein Berliner Unternehmen bleibt und weiterhin eine tragende Rolle in der hiesigen Industrie spielt. Der Senat ist aufgefordert, nach einem Jahr wieder einen stärkeren Akzent auf die Industriepolitik zu setzen.
Die CDU-Fraktion hat für die weitere Arbeit mit Siemens und dem Standort in der letzten Woche ein Papier erarbeitet, dass auch Grundlage für die Arbeit zum Industriestandort, unabhängig von der weiteren Nutzung, sein kann. Die CDU-Fraktion Berlin wird diesen Prozess aktiv begleiten und die notwendigen Impulse setzen.“
Anlage: 5-Punkte-Plan Siemens der CDU-Fraktion Berlin