Berlin sicherer machen
++ CDU-Änderungspaket zur Reform des ASOG
Die CDU-Fraktion hat das bisher umfangreichste Sicherheitspaket in dieser Legislatur auf den Weg gebracht: Der Antrag mit zahlreichen Änderungen des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes (ASOG) umfasst 64 Seiten und liegt jetzt dem Abgeordnetenhaus zur Beratung vor. Die Inhalte im Einzelnen:
+ Finaler Rettungsschuss – wir sorgen für eine rechtssichere Regelung.
+ Taser-Einsatz – wir wollen ihn gesetzlich legitimieren.
+ Bodycams zur Eigensicherung – zum Schutz der Vollzugskräfte und zur Abschreckung. Wir wollen für sie die gesetzliche Grundlage schaffen.
+ Telekommunikationsüberwachung zur Gefahrenabwehr – bisher nicht erlaubt. Wir wollen sie möglich machen mit Richtervorbehalt.
+ Fußfessel für Gefährder (Verdacht auf terroristische Straftat) – wir wollen dafür die gesetzliche Grundlage auf Landesebene schaffen. Mit Richtervorbehalt. Bisher nur per BKA-Gesetz für die Bundeszuständigkeit geregelt.
+ Gefährder-Gewahrsam – wir wollen Unterbringung von vier auf sieben Tage verlängern und die Anwendung erleichtern.
+ Präventive Blutentnahme – Polizisten wie auch jedem anderen Opfer von Angriffen wie Beißattacken wollen wir die Möglichkeit einräumen, potenziell erkrankte Person zu testen, um Verdacht auszuräumen oder zu bestätigen.
+ Videoüberwachung – Ausweitung an kriminalitätsbelasteten Orten (nach Vorgabe der BI für mehr Videoaufklärung).
Burkard Dregger, CDU-Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion erklärt: