CDU-Fraktion fordert Krisen-Finanzplan für den BER

++ Verlässliche Neuberechnungen müssen bis zum Aufsichtsrat am 9. Oktober vorliegen

Die finanzielle Lage am BER und den Flughäfen scheint völlig aus dem Ruder gelaufen. Wir fordern daher den Vorstand auf, zur Aufsichtsratssitzung am 9. Oktober einen neuen verlässlichen Krisen-Finanzplan vorzulegen, der die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Flugverkehr glaubwürdig und angemessen widerspiegelt

Christian Gräff, CDU-Obmann im BER-UntersuchungsausschussChristian Gräff, CDU-Obmann im BER-Untersuchungsausschuss

Christian Gräff, CDU-Obmann im BER-Untersuchungsausschuss, erklärt:

"Die finanzielle Lage am BER und den Flughäfen scheint völlig aus dem Ruder gelaufen. Wir fordern daher den Vorstand auf, zur Aufsichtsratssitzung am 9. Oktober einen neuen verlässlichen Krisen-Finanzplan vorzulegen, der die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Flugverkehr glaubwürdig und angemessen widerspiegelt. Dabei sind für die nächsten fünf Jahre vor allem folgende Eckpunkte darzulegen: Die Entwicklung der angekündigten Erlösverbesserungen, der Passagier- und Mitarbeiterzahlen, der Schallschutzkosten sowie der zurückgestellten Investitionen.

Es muss Klarheit geschaffen werden, ob und wann der BER überhaupt sich selbst tragen kann und welche weiteren Belastungen bis dahin auf Steuerzahler zukommen. Bisherige Annahmen, dies könnte ab den Jahren 2024/25 geschehen, sind nunmehr vom Tisch. Berlins Regierender Bürgermeister wäre gut beraten, sich darum mehr zu kümmern. Die angebliche ,Erfolgsgeschichte‘ seines Vorgängers Wowereit darf nicht zum Fass ohne Boden werden.“