Berlin baut Wasserstoff-Infrastruktur aus

++ CDU und SPD wollen Klimaziele für Berlin schneller erreichen

Christian Gräff, Sprecher für Energie und Wirtschaft der CDU-Fraktion BerlinChristian Gräff, Sprecher für Energie und Wirtschaft der CDU-Fraktion Berlin

Die Koalition von CDU und SPD will eine CO2 neutrale Energieversorgung für Berlin schneller als bisher gesetzlich vorgeschrieben und damit die beschleunigte Erreichung der Klimaziele langfristig absichern. Bei der Umsetzung der Klimaneutralität soll Wasserstoff für Berlin eine relevante Rolle spielen, sagen Christian Gräff, Sprecher für Energie und Wirtschaft der CDU-Fraktion Berlin, und Jörg Stroedter, ,stellvertretender Vorsitzender und energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Berlin.

Christian Gräff: „Wasserstoff ist die Energie der Zukunft, ein wichtiger Schlüssel zum Erreichen unserer Klimaziele. Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg soll Vorreiter beim Ausbau dieser Zukunftstechnologie sein. Deshalb legt die Koalition hier einen klaren Schwerpunkt in den nächsten Jahren und hat dazu bereits einen gemeinsamen Antrag eingebracht. Wir wollen auf diese Weise den Wirtschaftsstandort stärken, gleichzeitig auch eine bessere Energiesicherheit gewährleisten.“


Jörg Stroedter: „Wir machen Tempo beim Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur, damit überschüssiger erneuerbarer Strom auch im Winter und bei Flaute genutzt werden kann. Die Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbarem Strom wird die Energieversorgung in der Region flexibler machen und stabilisieren. Wir wollen den Aufbau und die Vernetzung der Wasserstoffwirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg intensivieren und technische Infrastrukturen so ausbauen, dass der Anschluss an das geplante Wasserstoff-Backbone beschleunigt realisiert werden kann. Außerdem wollen die Infrastruktur für Wasserstoff-Tankstellen aufbauen, damit der Schwerlastverkehr in der Metropolregion Berlin-Brandenburg tanken kann.“