Die rot-rot-grüne Koalition hat in ihrem Koalitionsvertrag die Bildungspolitik auf Platz eins gesetzt. Welche „Durchbrüche“ waren also im ersten von Rot-Rot-Grün verantworteten Schuljahr zu verzeichnen? So traurig das ist: Fast egal, aus welcher Perspektive das Berliner Bildungssystem untersucht und verglichen wird, Berlin hat einen hinteren, wenn nicht den letzten Platz abonniert.
Hildegard Bentele, bildungspol. Sprecherin Hildegard Bentele, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, erklärt:
„Die rot-rot-grüne Koalition hat in ihrem Koalitionsvertrag die Bildungspolitik auf Platz eins gesetzt. Welche „Durchbrüche“ waren also im ersten von Rot-Rot-Grün verantworteten Schuljahr zu verzeichnen? So traurig das ist: Fast egal, aus welcher Perspektive das Berliner Bildungssystem untersucht und verglichen wird, Berlin hat einen hinteren, wenn nicht den letzten Platz abonniert. Noch trauriger aber ist die Reaktion von Senatorin Scheeres und der GEW auf die neueste Studie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft: Mal wieder soll Quantität vor Qualität gehen. Aber auch noch mehr nicht voll ausgebildete Lehrer an unseren Schulen werden das Problem höchstwahrscheinlich nicht lösen.
Auch die Jugendberufsagentur sorgt nicht dafür, dass endlich die deutschlandweit höchste Quote von Schulanfängern ohne Abschluss endlich zurückgeht, denn diese Agenturen geben ja keinen Unterricht, sondern beraten nur und vermitteln weiter. Und die GEW zieht wie immer den Armuts- und Sozial-Joker. Doch was gibt es Unsozialeres als öffentliche Schulen, die es nicht vermögen, unseren Jugendlichen ein Mindestmaß an Grundbildung und Grundfähigkeiten mit auf den Lebensweg zu geben? Auch mit den sozialen Fähigkeiten, die die Berliner Schule laut GEW angeblich besonders fördern soll, kann es schließlich nicht weit her sein, wenn man sich die ständig steigenden Zahlen an Gewalt- und Mobbingfällen an unseren Schulen vor Augen führt. So traurig das ist: Mit Rot-Rot-Grün und dieser Senatorin wird es weitere vier Jahre keine Trendwende geben, denn die überfällige Diskussion über Inhalte, Methoden und Haltungen im Berliner Bildungssystem wollen sie nicht führen.“