Die heute veröffentlichten Zahlen des Ländermonitorings „Frühkindliche Bildungssysteme“ wie auch der jüngste Brandbrief von Berliner Kita-Betreibern unterstreichen einmal mehr ein Dilemma der Berliner Familienpolitik: Es gibt in Berlin zu wenige Erzieherinnen und Erzieher.
Roman Simon, familienpol. Sprecher Roman Simon, familienpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Die heute veröffentlichten Zahlen des Ländermonitorings „Frühkindliche Bildungssysteme“ wie auch der jüngste Brandbrief von Berliner Kita-Betreibern unterstreichen einmal mehr ein Dilemma der Berliner Familienpolitik: Es gibt in Berlin zu wenige Erzieherinnen und Erzieher.
Daher bekräftigt die CDU-Fraktion erneut ihre Forderung, dass die Senatsverwaltung für Finanzen aufgefordert bleibt, sich in den künftigen Tarifverhandlungen im Erzieherbereich gegenüber den anderen Bundesländern für eine perspektivisch deutlich bessere Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher wie nach dem TVöD einzusetzen. Dies wäre ein wichtiges und notwendiges politisches Signal, um den Erzieherinnen und Erziehern über eine angemessene Bezahlung die dringend nötige Anerkennung ihrer Leistungen zuteilwerden zu lassen.
Bislang erfolgt die Entlohnung der Erzieherinnen und Erzieher in Berlin sehr unterschiedlich: Während einige nach Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes der Länder (TV-L) bezahlt werden, ist die Mehrheit jedoch schlechter gestellt, aber am TV-L orientiert. Daher wäre eine deutliche Erhöhung der Entgelte im TV-L für die Erzieherinnen und Erzieher, so dass diese so hoch wie nach dem Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes (TVöD) sind, zu empfehlen. Dann würde sich auch die Bezahlung der nicht nach Tarif bezahlten Erzieherinnen und Erzieher deutlich verbessern. Dies wäre ein geeignetes Mittel, um mehr Menschen für den Erzieherberuf zu interessieren und durch die langfristige Bindung von gutem Personal an die Kitas, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“