Absturz des BER verhindern
++ Flugstreichungen aus Kostengründen sind Alarmsignal
Christian Gräff, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:
„Zu hohe Gebühren am BER gefährden die Entwicklung unseres Flughafenstandorts. Nach Easyjet will deshalb nun auch Ryanair Flüge um 40 Prozent reduzieren. Zwei Paukenschläge, auf die die Flughafengesellschaft und der Senat reagieren müssen bevor noch weitere Airlines solche Konsequenzen ziehen. Der Sinkflug des BER muss gestoppt werden.
Die Kritik an zu hohen Kosten können wir nachvollziehen. Sie sind nach dem Chaos an manchen Ferientagen und zu langen Wartezeiten beim Checkin und der Gepäckausgabe nicht zu rechtfertigen. Wer mehr Geld als andere Flughäfen verlangt, muss auch bessere Leistungen erbringen.
Die weiteren Kürzungen des Flugangebots werden die schwierige Finanzlage zusätzlich belasten. Die schwindende Konnektivität gefährdet die Konkurrenzfähigkeit des Airports. Senat und Flughafengesellschaft müssen daher alles daran setzen, dass ein wirtschaftlicher Absturz abgewendet wird und der BER eine echte Perspektive hat.“