Impfung hat nicht stattgefunden-Taxikosten sollten aber bezahlt werden.
Im Juli bekam die Kummer-Nummer von Frau Annegret G. eine E-Mail, worin sie sich über das langwierige Bearbeitungs-Procedere der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung beschwerte. Ihre Mutter (86 Jahre) bekam im Februar 2021 einen Termin zur Erstimpfung und bestellte ein Taxi über die dafür vorgesehene Hotline. Vor Ort wurde ihr mitgeteilt, dass derzeit keine Impfungen stattfinden. Auf dem Rückweg mit dem Taxi erfuhr sie, dass sie die Taxirechnung allein tragen muss, da der Termin nicht stattfand.
Noch am selben Tag versuchte die Mutter, die Angelegenheit telefonisch zu klären. Durch einen Zahlendreher ihrer Telefonnummer, war seitens der Hotline eine rechtzeitige Information nicht mehr möglich.
Weitere Telefonate ergaben, dass sich Frau G. an die Senatsverwaltung zwecks Kostenrückerstattung wenden sollte. Ein umfangreicher E-Mailverkehr mit der Verwaltung blieb über Monate einseitig. Die Tochter erhielt keine Antwort.
Anfang Juli wandte sich Frau G. dann an die Kummer-Nummer. Daraufhin wurde in den Sommermonaten versucht, Kontakt mit der Verwaltung aufzunehmen. Mitte August kam es dann zum Kontakt mit einer zuständigen Stelle bei der Senatsverwaltung, wobei mitgeteilt wurde, dass die Angelegenheit der Kostenerstattung zum Krisenstab weitergeleitet wird. Da weiterhin nichts geschah, hat die Kummer-Nummer erneut am 20.September eine Erinnerung an die Krisenstabsstelle gesendet und in der letzten Woche kam dann die erfreuliche Nachricht, dass die Freigabe zur Kostenerstattung vorliegt und die Überweisung in den nächsten Tagen erfolgen soll.