Entwicklung der Berliner Bäder-Betriebe stagniert
"Die Zuschüsse des Landes Berlin an die Berliner Bäder-Betriebe werden sich auch in den nächsten zwei Jahren wieder erhöhen. Die Ausstattung mit Schwimmbädern gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Aus diesem Grund ist eine starke Unterstützung der Bäder-Betriebe durch den Landeshaushalt wichtig und auch richtig. Jede Zuwendung geht jedoch mit einer gewissen Erwartungshaltung einher. Diese konnten die Berliner Bäder-Betriebe auch 2017 nicht erfüllen. Immer wieder kommt es zu kurzfristigen Schließungen. Wir freuen uns zwar darüber, dass unsere Idee einer Bäder-App zur transparenten Information über die Öffnungs- und Schließzeiten endlich umgesetzt wird, lieber wäre es uns jedoch, wenn deren Notwendigkeit sich erübrigen würde, da die Bäder zuverlässig geöffnet sind. Grundlegend setzen wir uns dafür ein, dass es keine weiteren Kürzungen der Wasserzeiten für die Vereine gibt.
Wir fordern den Senat auf, gemeinsam mit den Berliner Bäder-Betrieben endlich dafür Sorge zu tragen, dass die Kundinnen und Kunden von den bereits im Herbst 2016 zusätzlich vom Landeshaushalt bereitgestellten Mitteln für 25 neue Personalstellen profitieren. Mit insgesamt 150.750 Stunden haben sich die geleisteten Wasserzeiten in 2017 noch einmal vermindert. So kann es nicht weitergehen. Ebenso wenig kann es eine weitere Verzögerung mit Blick auf den Bau der beiden Multifunktionsbäder geben. Wir brauchen jeden Quadratmeter Wasserfläche in Berlin. Schon allein aus diesem Grund bleibt die Schließung des Strandbades Tegel weiterhin ein Rätsel für uns. Insgesamt spricht sich die CDU-Fraktion für grundlegende Sanierungen der Bäder aus. Stückhafte Flickereien bringen uns langfristig nicht weiter.“