Wenn Brandenburg trotz Berliner Volksentscheids auf der Schließung Tegels beharrt, erwartet die CDU-Fraktion Berlin jetzt eine klare Stellungnahme vom Regierenden Bürgermeister und nicht, dass er – wie so häufig – sich der Verantwortung entzieht und bei Konflikten einfach abtaucht.
Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher Oliver Friederici, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt:
"Wenn Brandenburg trotz Berliner Volksentscheids auf der Schließung Tegels beharrt, erwartet die CDU-Fraktion Berlin jetzt eine klare Stellungnahme vom Regierenden Bürgermeister und nicht, dass er – wie so häufig – sich der Verantwortung entzieht und bei Konflikten einfach abtaucht. Herr Müller, wir fordern Sie auf, die Berliner Interessen gegenüber Brandenburg zu vertreten: Sie haben einen unmissverständlichen Auftrag erteilt bekommen – und der heißt: Die Offenhaltung von Tegel! Sie haben diesen Sommer schon genug Schaden angerichtet: Ihr Abtauchen beim Air-Berlin-Absturz und Ihre Sympathien für die Lufthansa haben nicht nur zur Stärkung des LH-Monopols auf Kosten der Flugreisenden geführt, sondern auch den Luftverkehrsstandort Berlin massiv geschwächt. Die Lufthansa erklärt: „BER wird kein Drehkreuz“ – und der Regierende schweigt einmal mehr.
Und wenn Brandenburg mit dem Beharren auf der Tegel-Schließung nun das Nachtflugverbot für den BER erneut diskutieren will, wirkt das schon fast wie eine Erpressung. Hier ist eine klare Haltung des Regierenden gefragt.“